….ein Bericht einer Teilnehmerin.


Am 22. März, ein Samstagnachmittag, trafen sich in gemütlicher Runde geübte wie ungeübte Näherinnen, um sich bei Kerstin Piel-Maybaum in die Kunst der Weiterverwendung liebgewonnener Textilien einführen zu lassen. Vorkenntnisse waren bewusst nicht erforderlich, die Voraussetzung war lediglich, mit der Nähmaschine eine einigermaßen gerade Naht hinzubekommen.

Nach einer kurzen Einführung in die Hintergründe der Redone-Idee (von praktischem Umweltschutz durch Resourcenschonung bis hin zur Freude an Kreativität und gelungener Eigenkreation) unter Verwendung fertiger Stücke, stellte jeder seine mitgebrachten Kleidungsstücke vor. Gemeinsam sammelten wir Ideen, was aus den Stücken gefertigt werden, welche Teile direkt wiederverwendet, welche umgestaltet werden sollen und wie das ganze durch kleine Details vielleicht noch aufzupeppen wäre. Wichtig war Frau Piel-Maybaum ohne komplizierte Schnittmuster oder übertriebene Kunstfertigkeit unter Erhalt der Eigenheiten des einstigen Lieblingsstücks ein originelles Kleidungsstück zu entwerfen.

Dann ging es zügig ans Werk. Es wurde geschnitten, genäht, Stoffe getauscht. Immer wieder kam die eine oder andereTeilnehmerin an ihre Grenzen. Doch Frau Piel-Maybaum stand jedem tatkräftig zur Seite, so dass am Ende das nachmittags jeder ein oder mehrere (zumindest nahezu) fertige Kleidungsstücke mit nach Hause nehmen konnte.

Die begeisterten Teilnehmerinnen vereinbarten denn auch zum Ende der Veranstaltung, dass dies nicht der letzte Workshop seiner Art gewesen sein sollte. Frau Piel-Maybaum wird auch beim nächsten Kurs Fragen beantworten, die beim häuslichen Nähen aufgetaucht sind.Wir freuen uns auf weitere Nähbegeisterte – idealer Weise mit eigener Nähmaschine und vernünftiger Schere.